Freitag, 26. August 2011

Das kleine Feriennest „Coral Bay“


Auch wir haben nicht immer blauen Himmel und Sonnenschein hier in Australien. An diesem Tag hat es nur geregnet und es war sau kalt.

In Coral Bay, an einer wundervoll geschuetzten Lagune des Ningaloo Reefs, kann man ebenso die Unterwasserwelt erleben.


Am Abend zuvor lernten wir Merle und Dion aus Hamburg und Timo aus dem Allgaeu kennen. Gemeinsam haben wir ein trockenes Plaetzchen gefunden und den Tag mit kochen und essen verbracht J


Wieder an der Kueste angekommen in Exmouth

In Exmouth erstreckt sich das Ningaloo Korallenriff ueber 260 km parallel zur Kueste und es ist teilweise nur 20 Meter entfernt.  

Ein Paradies fuer Jule zum Muscheln sammeln.

Auch diese Vogelartà den Emu trifft man hier an.

Mit Schnorchel und Flossen bewaffnet, stuertzen wir uns auf eigene Faust ins Wasser um das Reef mit seiner Tier und Korallenwelt zu erkunden.

In 3 Tagen haben wir uns an verschiedenen Stellen aufgehalten und immer wieder Neues entdeckt.


Das dunkelblaue im Hintergrund ist alles das Reef!

Kleiner „Umweg“ von 400 km ins Inland

Jetzt gehtes wieder etwas ins Landesinnere zum Karijini NP, der zweitgroesste NP von Western Australien.


Auf dem Weg durchfuhren wir die Pilbara. Dies ist geologisch eines der interessantesten Regionen Australiens. In Ihrem Gestein manifestiert sich der urzeitliche Pilbara Block. Eine Region die Millionen Jahre keiner Erdbewegung ausgesetzt war und deren Gestein ueber Millionen Jahre von den Fluessen modeliert, zu spektakulearen Schluchten geschliffen wurde.




Nein, diese wunderschoenen Netze tragen wir nicht zum Sonnenschutz, sondern sie helfen uns die laestigen Fliegen (Mugge) vom Hals zu halten. Diese VIECHER krabbeln ansonsten ins Auge, Nase, Mund und Ohren, eine richtige Plage!!!


Typisches Bild fuer diese Region.



Unsere Platz fuer die kommende Nacht...


80 Mile Beach

Ueber eine 12 km lange Sandpiste,erreichten wir den 80 Mile Beach.

Florian hatte einen 4WD daher liesen wir unsere Erna am Parkplatz stehen und fuhren mit seinem Auto am Wasser entlang.


Abgestorbene Korallenbaenke und ein turnender Affe J  

 

Auf Walsuche am Eco Beach

Hier eine abgestorbene Koralle, die vom nicht weit entfernten Reef angespuehlt wurde.

Der Eco Beach befindet sich ca. 85 km suedlich von Broome, der fuer Wal Beobachtungen sehr bekannt ist.

Mit Florian, einem Schweizer den wir in Broome kennengelernt haben, fahren wir in einer kleinen Gruppe, mit 5 Personen aufs Meer hinaus. Unser Ziel-> Wale!

Nach ca. 30 Minuten Fahrt, sahen wir den ersten Wal.


Unglaublich wie nahe wir mit dem Boot an die friedlichen Giganten heran kamen.


Dem Sonnenuntergang am Cable Beach entgegen

Ein neues tierisches Highlight fuer Jule J


Ups, das geht aber schnell nach oben...man beachte Michis Gesichtsausdruck!

Los gehts...



Der Cable Beach ist bekannt fuer seine spektakulearen Sonnenuntergaenge.


Donnerstag, 25. August 2011

Von Kununurra nach Broome

Kaum zu glauben, aber hier gibt es wilde Pferde!

Tropische, farbenfrohe Landschaft auf dem Weg nach Broome-eher untypisch fuer den Norden von Westernaustralien!


Nach ein paar 100 km...Kuehe auf der Fahrbahn (sorry> Autobahn). Dieses Bild sahen wir sehr oft und mussten immer wieder anhalten, da die Kuehe Vorfaht haben:)

An der Westkueste in Broome angekommen befinden sich am Gantheaume Point, 130 Mio. Jahre alte Fussabdruecke von Dinosauriern die nur bei Ebbe zu sehen sind.

Glutrote Sandsteinbroken in den tollsten Farben fuehren ins tuerkisfarbene Meer.


Ein Ausblick wie im Paradies, tuerkisfarbenes Meer, feinster weisser Sand, auf diese Straende haben wir lange gewartet. Kein vergleich mit der Ostkueste.

Nach 850 km Kununurra erreicht

Jeden Abend, nach dem wir unserer "Lager" aufgeschlagen haben, gehen wir auf Holz suche. Da ein Lagerfeuer im Outback nicht fehelen darf und dies der einzige wirksame Insektenschutz (Moskito-Alarm) ist!!!

Unser Twigy (Feuertopf) ist ein Geschenk von Phil, den wir in den Glashouse Mountains kennengelernt haben. Er selbst ist ein erprobter Outback-Fuchs :)

Auf einer Rest Area fuhr ein Auto mit deutschem Kennzeichen an uns vorbei???Ihr denkt jetzt sicherlich wir spinnen, aber dann lernten wir Thor (den Besitzter des Autos) kennen. Er lies sein Fahrzeug in Deutschland als Expeditionsmobil umbauen und erkundet nun Australien auf Wegen, die man mit einem normalen Wagen nicht fahren kann.

In Kununurra angekommen, hatten wir das Glueck, dass an diesem Wochenende ein grosses Rodeo Festival statt fand. Zum erstenmal sahen wir echte Cowboys, die wilde Pferde sowie Bullen zu reiten versuchten:)



Auf so einem Rodeo geht es ganz schoen staubig zu, hoffentlich finden wir noch eine Dusche.


Nach dem wir keine Dusche gefunden haben, baute Michi mit einem Wasserschlauch, der eigendlich zum Pferde waschen gedacht war, eine Dusche im freien :)

Am naechsten Tag fuhren wir zum Mirima NP. Die ueber 350 Mio. Jahren alten Felsformationen waren sehenswert.

Durch die Kimberlys sind uns viele komische Baueme am Strassenrand aufgefallen- die Boabs sind typische Baueme der Region und wachsen sehr langsam. Sie koenne mehrere 100Jahre alt werden und ihr Stamm kann bis zu 20 Meter Umfang haben. Frueher wurden diese Baueme oft ausgehoehlt und als Gefaengniss benutzt.